ESV mit Achtungserfolgbeim Spitzenreiter!
Am dritten Spieltag hatten die Eisenbahner nach dem, aufgrund des Zurückziehens von Heimstetten 2, spielfreien Wochenende in der Vorwoche mit dem aktuellen Spitzenreiter DJK Taufkirchen ein echtes Brett vor der Brust. Die Heimelf hatte zuvor die ersten beiden Spiele gegen MSV Bajuwaren und Ottobrunn 2 jeweils mit 5:1 gewonnen. Die Ostlerdefensive war also gewarnt.
Das Trainerteam der Eisenbahner nahm im Vergleich zum Auftaktsieg gegen Alemannia München vier Wechsel in der Startformation vor. Für den im Urlaub befindlichen Diyar Tandogan startete Neuzugang Cedric Kitcho hinten rechts, Merlin Kraus kam für Fakher Saafi hinten links, Altin Kolgeci für Eray Özal vorne rechts und Himmet Turan für Jetmir Krasniqi in der Sturmspitze.
Auf dem großen Rasen im Taufkirchner Stadion fanden die Ostler sofort ins Spiel. Untypisch für das sonst so ballbesitzlastige Spiel der Eisenbahner überließ man der Heimelf größtenteils den Ball und lauerte auf Umschaltmomente. Diese führten in den ersten 20 Minuten auch zu 2-3 gefährlichen Situationen der Eisenbahner. Nach circa 25 Minuten zappelte der Ball dann nach einem Distanzschuss von Lukas Sebald im Taufkirchner Gehäuse, doch der Schiedsrichter entschied auf Handspiel im Vorfeld. Nach diesen exzellenten 25 Minuten drehte sich die Partie zugunsten der Heimelf, die nun begannen am Ostlerstrafraum zu pressen. Die Eisenbahner wurden nun zunehmend in die eigene Hälfte gedrängt und Taufkirchen kam bis zur Halbzeit zu 2 hochkarätigen Torchancen. Torlos ging es in die Halbzeit.
In der zweiten Halbzeit setzte sich zu Beginn der Trend der ersten Halbzeit fort. Die Taufkirchner schnürten die Eisenbahner am eigenen Strafraum ein. Diese konnten zwar nur noch selten für eigene Entlastung sorgen schafften es aber im Kollektiv bis auf 2-3 Chancen der Heimelf alles wegzuverteidigen. Wie fair die Partie trotz allem Ehrgeiz und der sportlichen Ziele beider Vereine zur Sache ging, zeigte sich als die Taufkirchner nach einem fälschlicherweise gegeben Freistoß nach angeblichem Rückpass den Ball aus dem Sechzehner der Ostler aus Fair-Play ins Seitenaus spielten. Eine große Geste der Heimelf.
In der Schlussviertelstunde wurde das Spiel dann wild. Beide Mannschaften hätten durch Zufallsprodukte den Lucky Punch setzen können und damit vermutlich die drei Big Points eingefahren, doch es blieb beim torlosen Remis, mit dem beide Mannschaften im Nachhinein auch leben konnten.
Die Eisenbahner sind damit nach zwei Spieltagen gegen vor der Saison hochgehandelte Gegner mit 4 Zählern noch ungeschlagen und weiterhin ohne Gegentor. Aktuell bedeutet das in der unaussagekräftigen Tabelle Platz 5. In der Folgewoche gehts zum FC Dreistern Neutrudering. Wie Trainer Thomas Sebald bereits nach dem Spiel andeutete, wird die Eisenbahner dort ein anderes Spiel gegen die laufstarken und körperbetont spielenden Neutruderinger erwarten. Auch hier wollen die Ostler zeigen wie schwer sie für jeden Gegner dieser Liga zu schlagen sind. Am 10.09.23, um 14:30 Uhr, hofft die Mannschaft in der Feldbergarena (Feldbergstraße 65) dazu wieder auf tatkräftige Unterstützung der überragenden Fangemeinde.
Der ESV Spielte mit:
Niklas, Himmet, Felix, Jonas, Altin, Lukas, Kilian, Antonio, Cedric, Merlin, Oscar, Fakher, Moritz, Timo, Eray, Jetmir, Denys