ESV Herren 1: Ostler mit Machtdemonstration!

ESV Herren 1

Ostler mit Machtdemonstration!

 

ESV-Petrolspor 1

Kreisklasse 5

ESV München Ost - RB Petrolspor 6:1 (5:0)

Am 19.Spieltag der Kreisklasse 5 begrüßten die Eisenbahner die Gäste von Petrolspor München an der heimischen Bezirkssportanlage an der Paul-Wassermann-Straße. Das Hinspiel war nach einem Spielabbruch wiederholt worden und endete 2:2 unentschieden. Seit der Winterpause hatte sich aufgrund zahlreicher personeller Veränderungen beim ambitionierten Aufsteiger einiges getan, sodass der Gegner schwer einzuschätzen war.

Personell entspannt sich die Lage bei den ersatzgeschwächten Ostlern so langsam, doch das Trainerteam musste den kurzfristigen Ausfall von Louis Bauer kompensieren. Zudem nahm Alex Köhne vorerst auf der Bank platz. Dafür rückten Kapitän Felix Sebald und Himmet Turan in die Startformation.

Die Eisenbahner starteten hochmotiviert und konzentriert in die Partie und entwickelten bereits zu Beginn viel Ballbesitz und hohen Druck. Nachdem in den ersten fünf Minuten bereits zwei Halbchancen ausgelassen wurde, konnte Lukas Sebald nach acht Minuten eine Flanke von Jonas Schlegelmilch noch kurz vor der Auslinie retten und in die Mitte bringen, wo Marcel Bauer den Ball zur frühen Führung einköpfte. Das zweite Tor im zweiten Spiel für den ursprünglichen Defensivspezialisten. Die Eisenbahner waren auch in der Folge drückend überlegen, verpassten es jedoch beste Chancen zu einem frühen zweiten Tor umzumünzen. Doch in der 23. Minute fand Felix Sebald per Schnittstellenpass Topscorer Toni Leone, der aufdrehen und den Ball sehenswert einschweißen konnte. Im Nachgang versuchte der sichtlich beeindruckte Gast mit wütenden Angriffen zurück ins Spiel zu finden, prallte jedoch immer wieder an der stabilen Ostlerdefensive oder in letzter Instanz an Keeper Niklas Huff ab. In der 36. Minute legten die Eisenbahner dann nach einer gegnerischen Ecke mit dem besten Angriff der Partie nach. Essofadh Amidou erlangte den Ball in der eigenen Hälfte, schlug einen überragenden Diagonalball auf Luca Jesse, der klug verzögerte und im Strafraum den erneut eingesprinteten Essofadh Amidou fand. Im Anschluss brach der Gast auseinander und die Eisenbahner zeigten sich gnadenlos. Der an diesem Tag überragende Antonio brach nur zwei Minuten nach dem 3:0 auf der linken Seite durch und suchte in der Mitte den einschussbereiten Lukas Sebald. Doch Gästeverteidiger Yilmaz Arastaman bugsierte den Ball zuvor unglücklich ins eigene Tor, als er klären wollte. Wiederum nur zwei Minuten brach Toni Leone über rechts durch und fand in der Mitte Essofadh Amidou, der noch am Torwart scheiterte, doch den Rebound verwertete Luca Jesse zum 5:0. Das Spiel war damit nach 40 Minuten faktisch entschieden. Mit diesem Ergebnis ging es in die Kabine.

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In der zweiten Halbzeit passierte das wahrscheinlich menschlich erwartbare. Die Eisenbahner schalteten zwei bis drei Gänge zurück und die Gäste versuchten Schadensbegrenzung zu betreiben. Die Eisenbahnerdefensive wurde nun extrem hoch angelaufen und hatte mit dem extremen Gegenwind teilweise Probleme kontrolliert herauszuspielen. Beide Mannschaften hatten in der Anfangsviertelstunde einige Halbchancen, die jedoch ungenutzt blieben. In der 65. Minute gelang den Gästen dann der Anschlusstreffer. Die Eisenbahner versuchten nun wieder einige Gänge hochzuschalten, was jedoch nur bedingt gelang. So plätscherte das Spiel vor sich hin, ehe der in der 66. Minute eingewechselte Neuzugang Enrique Suarez mit dem Schlusspfiff per sehenswertem Kopfball den 6:1 Endstand markierte und damit einen Traumeinstand feierte.

Die Eisenbahner gewinnen somit auch in der Höhe verdient mit 6:1 gegen Petrolspor und setzen ihre Erfolgsserie von nun vier Siegen in Folge fort. Eine effiziente und couragierte Leistung in der ersten Halbzeit, ermöglichte eine relativ entspannte zweite Halbzeit. Durch das Unentschieden von Gartenstadt Trudering beim FC Dreistern wächst der Vorsprung auf den dritten Platz auf neun Punkte an.

In der Folgewoche kommt es dann zum Duell der Eisenbahner mit dem FC Stern, die trotz schwieriger Saison hochmotiviert auftreten werden. Parallel kommt es an der Heinrich-Wieland-Straße zum wegweisenden Aufeinandertreffen von Gartenstadt Trudering mit dem Tabellenführer TSV Trudering. Wenn die Eisenbahner ihre Hausaufgaben an der Feldbergstraße erledigen, kann der Ausgang des Parallelspiels zu einer Vorentscheidung im Saisonfinale führen.

Aufstellung ESV:

Niklas, Luca, Himmet, Felix, Jonas, Altin, Eso, Lukas, Antonio, Marco, Marcel, Fabian, Alex, Cedric, Benjamin, Diyar, Vincenzo, Enrique, Denys

Tore: 1:0 Marcel (8.), 2:0 Antonio (23.), 3:0 Eso (36.), 4:0 Eigentor (38.), 5:0 Luca (40), 5:1 Kaya Yasar (65.), 6:1 Enrique (90.)