Die Eisenbahner mussten im coronabedingten Nachholspiel letzten Mittwoch auswärts bei der Zweitvertretung des SK Srbija München antreten. Die Gastgeber hatten vor dem Spiel sechs Punkte Rückstand auf die Eisenbahner,die ihrerseits die Möglichkeit nutzen wollten, um den direkten Konkurrenten auf neun Punkte zu distanzieren.
Vor circa 65 Zuschauern kamen die Ost'ler dabei gut in die Partie und hatten deutlich mehr Ballbesitz als der Gegner. Die Heimmannschaft hielt körperlich stark dagegen, weshalb Torchancen zu Beginn des Spiels Seltenheitswert hatten. In der 35. Minute wurde Theo Meyer vom Torwart gefoult, woraufhin Lukas Sebald den fälligen Strafstoß verwandelte. Mit der knappen Führung der Eisenbahner ging es auch in die Halbzeit.
Nach der Halbzeit entwickelte sich ein intensiver Schlagabtausch mit zahlreichen Chancen auf beiden Seiten. In der 77. Minute nutzten die Gastgeber in Person von Marco Cocic eine dieser Gelegenheiten zum Ausgleich. Im Anschluss dezimierte sich die Heimmannschaft mit zwei gelb-roten Karten (80., 88. Minute) selbst und es entwickelte sich in den letzten Minuten ein Sturmlauf der Eisenbahner. In der Schlussphase vergaben die Ost'ler zum Entsetzen des Trainerteams sowie der zahlreichen Zuschauer diverse Hochkaräter, ehe der eingewechselte Max Schäfer per Kopf nach einer Ecke mit der letzten Aktion des Spiels den Siegtreffer erzielte und die Freude keine Grenzen mehr kannte. Im Anschluss sah der Torwart der Gastgeber noch die zweite gelbe Karte, was den insgesamt dritten Platzverweis für SK Srbija zur Folge hatte. Im Anschluss beendete der äußerst souverän agierende Unparteiische das unfassbar nervenaufreibende Spiel und die Party konnte beginnen.
Aufgrund des Last-Minute-Sieges distanzierten die Eisenbahner den Gegner auf neun Punkte und beendeten damit vermutlich dessen Chancen auf den Aufstieg. Fünf Spiele vor Schluss hält man somit alle Trümpfe in der eigenen Hand, um den Aufstieg frühzeitig eintüten zu können. Dabei gilt es in den nächsten Wochen die Konzentration weiterhin hochzuhalten, um die gute Ausgangsposition nicht einzubüßen.
Die Mannschaft bedankt sich bei den zahlreichen Zuschauern vom Spiel gegen Srbija und hofft weiterhin auf so starke Unterstützung in den nächsten Spielen.
Der ESV spielte mit: Denys, Fakher, Himmet, Felix, Jonas, Moritz, Theo, Lukas, Haris, Marco, Diyar, Kili, Alex, Max, Emre, Tihon und Michi