Eisenbahner trotzen Schrecksekunde!

Eisenbahner trotzen Schrecksekunde!

 

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Am 8. Spieltag der Kreisklasse 5 München begrüßten die Ostler den Tabellensiebten MSV Bajuwaren auf der heimischen Bezirkssportanlage an der Paul-Wassermann-Straße.  Nach dem glücklichen Sieg gegen Alemannia München mit dem letzten Aufgebot in der Vorwoche, konnte Ostler-Coach Thomas Bauer wieder auf einige Rückkehrer zurückgreifen. Dementsprechend baute das Trainerteam die Aufstellung auf drei Positionen in der Offensive um. Für den verletzten Himmet Turan, Mo Tchakala und Cedric Kitcho starteten Jonas Schlegelmilch, Lukas Sebald und Moritz Borggräfe.

Vor 30 Zuschauern starteten die Eisenbahner hochkonzentriert und gut eingestellt in die Partie. Der Gegner konnte sich in den Anfangsminuten überhaupt nicht befreien. Nachdem die ersten zwei Gelegenheiten noch ungenügend ausgespielt wurden, schlugen die Eisenbahner in der achten Minute in Person von Eray Özal zu. Kurz danach legten die Eisenbahner durch Lukas Sebald nach, der einen kapitalen Fehler des Gästetorwart ausnutzte (10.). Anschließend wogen sich die Ostler in Sicherheit und holten so den Gegner ins Spiel zurück, der nun in den Zweikämpfen erste Akzente setzen konnte, ohne gefährliche Situationen zu kreieren.  In der 17. Minute war es dann mal wieder eine Standardsituation, die den Eisenbahnern zu schaffen machte. Gästesechser Salem Chakir köpfte eine Ecke nach komplettem Chaos in der Ostlerdefensive zum Anschlusstreffer ein. Danach versuchten die Eisenbahner zu ihrem Spiel der ersten zehn Minuten zurückzufinden. Dies gelang auch teilweise. In der 23. Minute spielte der Tabellenführer einen Konter über mehrere Stationen überragend aus und stellte durch den fünften Saisontreffer von Antonio Leone den alten Zwei-Tore-Abstand wieder her. Als alle dachten, dass die Ostler das Spiel nun im Griff hätten, sorgte die nächste Fehlerkette in der Eisenbahnerdefensive für den erneuten Anschluss zugunsten der Gäste. Ein langer Abschlag des Torwarts wurde durch Antonio Leone unglücklich verlängert, Kapitän Felix Sebald schlug am Ball vorbei, sodass sich Ex-Ostler Haris Dedeic im Luftduell gegen Denys Kessler durchsetzen konnte und zum 3:2 traf (39.). Unmittelbar vor der Pause mussten die Ostler den nächsten Rückschlag hinnehmen.  Torwart Denys Kessler, der selbst nur aufgrund Erkrankung der etatmäßigen Nummer 1 Niklas Huff ranmusste, blieb nach einem unglücklichen Zusammenprall mit dem Rechtsaußen der Gäste für einige Sekunden bewusstlos liegen und musste anschließend benommen vom Platz gebracht werden. Er wurde durch Benet Sllamniku ersetzt.  Mit dem 3:2 zugunsten der Ostler ging es in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel nahmen sich die Eisenbahner vor, die Hektik der letzten Minuten durch Kontrolle und Dominanz zu beenden. Dies funktionierte auch. Die Eisenbahner verbuchten nun hohe Ballbesitzanteile und erspielten sich hochkarätige Torchancen. Diese blieben jedoch ungenutzt. Obwohl der Gegner in der zweiten Halbzeit nicht einen Torschuss verbuchte, blieb das Gefühl durch eine unglückliche Situation den Ausgleich hinnehmen zu können. Dies änderte der eingewechselte Theo Meyer in der 88. Minute auf Zuspiel von Lukas Sebald und räumte mit dem 4:2 die letzten Restzweifel an einer Fortsetzung der Erfolgsgeschichte dieser Saison aus. In der Nachspielzeit verwandelte Lukas Sebald einen direkten Freistoß zum 5:2 Endstand.

Die Eisenbahner gewinnen somit auch das siebte Spiel und stehen weiterhin an der Sonnenseite der Tabelle. Torhüter Denys Kessler begab sich noch am gleichen Abend ins Krankenhaus, wo eine leichte Gehirnerschütterung diagnostiziert wurde. Die ESV-FAMILIE wünscht gute Besserung.  Am kommenden Freitag spielen die Eisenbahner auswärts beim FC Biberg, wo es gilt die weiße Weste zu wahren. Die Mannschaft freut sich auf zahlreiche Unterstützung.

Der ESV spielte mit:

Denys, Vinz, Kukas D., Felix, Jonas, Moritz, Lukas S., Antonio, Alex, Eray, Marco, Luca, Theo, Kili, Cedric, Louis, Mo, Diyar, Fabian, Benet

Torschützen ESV: 1:0 Eray (8.min); 2:0 Lukas S. (10min); 3:1 Antonio (23.min); 4:2 Theo (88.min); 5:2 Lukas S.(90.min)