ESV gewinnt nächstes Gipfeltreffen!

ESV gewinnt nächstes Gipfeltreffen!

 

SV Gartenstadt Trudering - ESV München Ost 1:3 (0:1)

Nachdem die Eisenbahner in der Vorwoche den direkten Konkurrenten Internationale Taufkirchen in einem wilden Spiel mit 1:0 bezwingen konnte und diese damit auf 11 Punkte distanzierte, stand mit dem Spiel gegen Gartenstadt Trudering direkt das nächste Gipfeltreffen auf dem Programm.

Die Eisenbahner die mit Kapitän Felix Sebald, dem Siegtorschützen der Vorwoche Moritz Borggräfe, Stammtorhüter Niklas Huff sowie Abwehrspieler Marco Stubenrauch auf zahlreiche potenzielle Stammspieler verzichten mussten, starteten im Vergleich zur Vorwoche mit Routinier Denys Kessler im Tor, Joni Schlegelmilch auf der ungewohnten Linksverteidiger Position sowie Haris Dedeic auf der Außenbahn.

Die Ostler begannen vor 50 Zuschauern auf der BSA in der Heinrich-Wieland-Straße mit dem Selbstverständnis eines Tabellenführers, der seit 12 Spielen (Hinspiel gegen Gartenstadt) ungeschlagen ist. Die so spielstarke Heimmannschaft, die sichtlich überrascht von dem Auftreten der Eisenbahner war, konnte sich häufig nur mit langen Bällen befreien und überließ das Spielgerät größtenteils den Ostler'n. Diese näherten sich ihrerseits mit ersten Distanzschüssen an das Heimtor an, ehe Kapitän Altin Kolgeci in der 28. Minute einen wunderschönen Angriff mit einem Distanzschuss der Marke Traumtor veredelte. Die Partie, die sonst von Zweikämpfen und zahlreichen gelben Karten geprägt war, ging somit mit 0:1 in die Pause.

Nach der Halbzeit stellte sich das gleiche Bild wie vor dem Seitenwechsel dar. Die Eisenbahner hatten die Spielkontrolle inne und waren bemüht mit einem schnellen zweiten Treffer für die Vorentscheidung zu sorgen. Nachdem die Ostler zu Beginn der zweiten Halbzeit noch mehrere Halbchancen ausließen, traf Abwehrchef Himmet Turan nach einer Ecke vom bärenstarken Altin Kolgeci per Kopf zum hochverdienten 0:2. Danach war die Moral der Heimmannschaft größtenteils gebrochen. Kurz darauf konnte der bereits verwarnte Innenverteidiger der Gartenstadtler Mehmet Acikgöz den agilen Theo Meyer, der wie eigentlich alle Eisenbahner einen Sahnetag erwischte, nur noch mit einem Foul stoppen und erhielt dafür eine zehnminütige Zeitstrafe. Der souveräne Unparteiische, dem eine schwierige Partie nie zu entgleiten drohte, hatte dabei ein Nachsehen und verzichtete auf eine gelb-rote Karte, die in diesem Fall durchaus vertretbar gewesen wäre. In der 75. Minute zeigte besagter Unparteiischer dann nach Foul an Theo Meyer zurecht auf den Punkt. Den fälligen Foulelfmeter verwandelte Lukas Sebald souverän zu seinem 11. Saisontreffer. Damit war das Spiel endgültig entschieden. In der 86. Minute erzielte der Top-Torjäger der Heimmannschaft, Filip Martinovic, nach einem Missverständnis in der Eisenbahner Defensive mit seinem 17. Saisontreffer den Ehrentreffer für die Gartenstadtler. An diesem Tag nicht mehr als Ergebniskosmetik.

Der 3:1 Sieg der Eisenbahner im Spitzenspiel war nicht nur eine Revanche für die Hinspielniederlage, sondern glich einer Machtdemonstration. Die Tabellensituation hat sich aufgrund der Siege von Arcadia und Helios Daglfing aus Sicht der Eisenbahner zwar auf dem Papier nicht verändert, doch distanziert man mit Gartenstadt nach Taufkirchen nun den nächsten Konkurrenten und zeigt den anderen Anwärtern auf den Aufstieg eindrucksvoll, dass die Ostler gewillt sind in den verbleibenden acht Spielen ihr Ziel zu erreichen. Damit soll in der Folgewoche im Spiel gegen die Zweitvertretung von Akgüney Spor begonnen werden.

 

ESV spielte mit:

Denys, Vinz, Himmet, Jonas, Theo, Lukas, Kili, Haris, Max, Altin, Emre, Jetmir, Diyar, Eray