Ostler mit Comeback!

Ostler mit Comeback!

 

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Am 10. Spieltag der Kreisklasse 5 München begrüßten die Eisenbahner den FC Niksar Spor zum Topspiel des Zweiten gegen den Vierten. Nach dem 2:2 gegen Petrolspor wollten die Eisenbahner ihre Mini-Krise mit zwei Spielen ohne Sieg unbedingt beenden.

Trainer Thomas Bauer musste Marco Stubenrauch ersetzen, der sich im Spiel gegen Petrolspor einen Nasenbeinbruch zuzog und den Rest der Hinrunde ausfällt. Die Lücke in der Startelf schloss Matias Benedetti.

Vor circa 50 Zuschauern legten die Eisenbahner bei herrlichem Fußballwetter los wie die Feuerwehr. Eine Flanke von Alex Köhne verwertete Joni Schlegelmilch per Direktabnahme am zweiten Pfosten zur frühen Führung (3.). Danach ließen die Eisenbahner jedoch aus unerklärlichen Gründen nach. In der neunten Minute entschied der Schiedsrichter nach einem Zweikampf zwischen Marcel Bauer und dem Gästestürmer auf Elfmeter. Den fälligen Strafstoß verwandelte Gästekapitän Melih Yaman souverän. Nachfolgend entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit Feldvorteilen für die Gäste. Ihre Überlegenheit nutzten diese in der 33. Minute nach einem der zahlreichen Ballverluste im Aufbauspiel der Eisenbahner zur Führung.  Mit dem Ergebnis von 1:2 aus Sicht der Eisenbahner ging das Spiel in die Halbzeit.  Nach einer der schlechtesten Spielhälften in dieser Saison fand Trainer Thomas Bauer in der Halbzeit deutliche Worte.

In der zweiten Halbzeit übernahmen die Eisenbahner sofort die Spielkontrolle, während sich die Gäste zurückzogen. Erste Halbchancen blieben ungenutzt. Mitte der zweiten Hälfte brachte das Trainerteam mit einem Dreierwechsel, unter anderem debütierte Essofadh (Eso) Amidou, neuen Schwung. Dadurch verlagerte sich das Spiel noch mehr in die Hälfte der Gäste. Die Eisenbahner erspielten sich nun auch Chancen, vergaben diese jedoch. In der 82. Minute erhielten die Ostler nach Foul an Eso einen Freistoß aus aussichtsreicher Position. Den schwach getretenen Freistoß von Kapitän Felix Sebald konnte der Gästekeeper nur klatschen lassen und Lukas (Luksi) Dörner verwertete den Abpraller zum Ausgleich. Die Gäste reklamierten vehement auf Abseits, doch das konnte im Nachgang anhand eines Zuschauervideos ausgeschlossen werden. Während die Gäste noch mit sich selbst und dem Schiedsrichter haderten, schalteten die Eisenbahner sofort wieder in den Angriffsmodus. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld steckte Antonio Leone auf den eingewechselten Cedric Kitcho durch, der das Spiel innerhalb von einer Minute zugunsten der Eisenbahner drehte (83.). Danach versuchte Niksar Spor nochmals alles, erzielte ein Abseitstor, aber konnte nicht mehr für den Ausgleich sorgen. Mit der letzten Aktion verletzte sich ein Spieler der Gäste noch unglücklich im Oberkörperbereich. Der ESV wünscht gute Besserung. Danach pfiff der Schiedsrichter die Partie ab.

Der ESV beendet damit seine kurze Sieglosserie und schlägt den direkten Konkurrenten letztlich glücklich mit 3:2. Die Eisenbahner distanzieren Niksar damit auf neun Punkte. Durch die Punkteteilung zwischen den Verfolgern Gartenstadt und Petrolspor befinden sich die Eisenbahner nun punktgleich mit dem TSV Trudering auf dem Relegationsplatz und haben sechs Punkte Vorsprung auf den dritten Tabellenplatz. In der Folgewoche begrüßen die Eisenbahner den Tabellenletzten FC Dreistern an der BSA an der Paul-Wassermann-Straße. In diesem Spiel gilt es den Gegner keinesfalls zu unterschätzen und mit drei weiteren Punkten den Druck auf Tabellenführer Trudering hochzuhalten.

Der ESV spielte mit:

Niklas, Lukas D., Felix, Jonas, Moritz, Lukas S., Antonio, Matias, Alex, Eray, Marcel, Vinz, Eso, Timo, Cedric, Louis, Flo

Torschützen ESV: 1:0 Jonas (3.min); 2:2 Lukas D. (82.min); 3:2 Cedric (83.min)