Ostler vollbringen Hattrick!
ESV München Ost - N.K.Hajduk München 2 10:0 (3:0)
Nachdem unter der Woche seitens des Bayerischen Fußballverbandes bekannt gegeben wurde, dass die drei Punkte des Spiels gegen Maccabi München auf das Punktekonto der Eisenbahner addiert werden, war klar, dass diese am viertletzten Spieltag im Heimspiel gegen die Zweitvertretung von N.K. Hajduk München den Aufstieg in die Kreisklasse klar machen können.
Kurz vor dem Spiel war der langjährige ESV-Funktionär Eckhard Jahn verstorben. Seiner wurde mit einer Schweigeminute sowie einem Trauerflor gedacht. Der gesamte ESV wünscht den Hinterbliebenen viel Kraft in der schweren Zeit.
Die Eisenbahner starteten im Vergleich zum Spiel vor 14 Tagen mit Eray Özal anstatt Jonas Schlegelmilch auf der Außenbahn und Timo Stempfle anstatt Emre Peker auf der Außenverteidigerposition. Weiterhin rückte Top-Scorer Lukas Sebald für Jetmir Krasniqi in die Startelf.
Die Eisenbahner zeigten, ebenfalls ganz anders als gegen Maccabi München, dass sie gewillt waren, früh zu zeigen, dass der Aufstieg nicht am ESV vorbeiführen wird. Der Gegner hatte von Beginn an Probleme aus der eigenen Hälfte zu kommen. Folgerichtig erzielte Himmet Turan, der von Coach Thomas Sebald in Sturmzentrum aufgeboten wurde, den Führungstreffer noch in der Anfangsviertelstunde (13.). Nach dem Führungstreffer verloren die Eisenbahner unerklärlicherweise gänzlich den Faden und ermöglichte Hajduk mit zwei brauchbaren Möglichkeiten ins Spiel zu finden. Doch das Matchglück war an diesem Tag auf Seiten der Eisenbahner. Erst konnte Diyar Tandogan einen missglückten Klärungsversuch der Gäste zum 2:0 (40.) nutzen, ehe Theo Meyer nach Vorlage von Eray Özal aus schwer abseitsverdächtiger Position zum 3:0 Halbzeitstand (43.) einnetzte.
Nach der Halbzeit plätscherte das Spiel zehn Minuten vor sich hin, ehe Diyar Tandogan mit seinem zweiten Tor die Entscheidung erzielte (55.). Wieder protestierten die Gäste bezüglich Abseits, doch diesmal derart vehement, dass der Schiedsrichter einen Gästespieler mit gelb-rot des Platzes verwies. Danach fügten sich die Gäste, die 45 Minuten nahezu ebenbürtig waren, in ihr Schicksal und die Ostler erzielten durch Jonas Schlegelmilch (64., 70.), Emre Peker (75.) und Jetmir Krasniqi (72., 79., 85.) noch sechs weitere Treffer in 20 Minuten.
Die Eisenbahner schlugen damit die lange im Aufstiegsrennen befindlichen Gäste in ihrem Aufstiegsspiel mit 10:0 und gewannen damit das erste Mal in dieser Saison zweistellig. Das Ergebnis fiel dem Spielverlauf nach mit Sicherheit drei bis vier Tore zu hoch aus, doch das interessierte nach dem Schlusspfiff niemanden mehr. Bis zum späten Abend wurden der historische Aufstieg in die Kreisklasse sowie die direkt nach Schlusspfiff bekanntgegebene Vertragsverlängerung von Cheftrainer Thomas Sebald gefeiert.
In der letzten drei Saisonspielen wollen die Eisenbahner den Meistertitel eintüten und die Saison gebührend abschließen. Auch wenn es für die drei verbleibenden Gegner faktisch um nichts mehr geht, werden die Ostler keine Punkte leichtfertig abschenken.
ESV spielte mit:
Niklas, Vinz, Himmet, Felix, Theo, Lukas, Timo, Eray, Altin, Marco, Diyar, Rasim, Jonas, Kili, Emre, Jetmir, Denys